CDU Hüllhorst

„Die NRW-Koalition bringt den Ökolandbau voran“

Förderzusage für den Kreis Minden-Lübbecke – Freude bei Bianca Winkelmann und Kirstin Korte

Das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen hat heute offiziell bekannt gegeben, dass der Mühlenkreis als einer von zwei weiteren Kreisen im Land als Öko-Modellregion gefördert wird. Die beiden Minden-Lübecker CDU-Landtagsabgeordneten Bianca Winkelmann und Kirstin Korte freuen sich über diese Neuigkeit.

NRW-Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser (Mitte) hat am Freitag bekannt gegeben, dass der Mühlenkreis Öko-Modellregion wird. Darüber freuen sich auch Bianca Winkelmann MdL (links) und Kirstin Korte MdL (Archivbild).NRW-Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser (Mitte) hat am Freitag bekannt gegeben, dass der Mühlenkreis Öko-Modellregion wird. Darüber freuen sich auch Bianca Winkelmann MdL (links) und Kirstin Korte MdL (Archivbild).

„Das ist ein ganz großer Schritt für den Ökolandbau im Kreis Minden-Lübbecke und wird die Landwirtschaft bei uns im Mühlenkreis insgesamt noch weiter nach vorne bringen“, so Bianca Winkelmann. „Die Ökomodellregionen sind ein Leuchtturmprojekt auf unserem Weg, die regionale Lebensmittelvermarktung in Nordrhein-Westfalen zu stärken. Konventionell und ökologisch wirtschaftende Betreibe sind für uns gleichrangig. Mit den Ökomodellregionen sollen nun diejenigen Betriebe unterstützt werden, die auf ökologische Produktion umstellen wollen. Unser generelles Ziel ist es, Lebensmittel aus NRW für NRW zu ermöglichen. Und deshalb fördern wir insgesamt die regionale Vermarktung landwirtschaftlicher Produkte, das hilft ebenfalls den konventionell wirtschaftenden Betrieben“, sagt die Rahdenerin Bianca Winkelmann, die auch Sprecherin ihrer Fraktion im zuständigen Ausschuss ist und dort das Thema der Ökomodellregionen von Anfang an begleitet hat.

Kirstin Korte aus Minden ergänzt: „Unser Ziel als NRW-Koalition ist es, den Anteil des Ökolandbaus an der landwirtschaftlichen Fläche bis 2030 auf 20 Prozent zu steigern. In den Öko-Modellregionen wollen wir in Nordrhein-Westfalen den Aufbau regionaler Bio-Wertschöpfungsketten fördern. Das bedeutet: Die Produkte werden biologisch vor Ort erzeugt und auch dort direkt vermarktet. So haben Verbraucherinnen und Verbraucher ihre regionalen Bio-Lebensmittel, die Landwirtinnen und Landwirte stabile Einnahmen. Was außerdem hervorzuheben ist, ist, dass die Projekte wissenschaftlich begleitet und ausgewertet werden.“

Zum Hintergrund: Die drei ersten Modellregionen sind das Bergische Rheinland, Niederrhein und der Kulturland Kreis Höxter. Sie bereiten sich aktuell auf den Start vor, in Höxter hat Ende 2021 bereits eine Modellregion-Managerin ihre Arbeit aufgenommen. Bis Ende 2023 soll ein Netzwerk von neun Regionen stehen, in denen Kreisläufe für biologisch erzeugte Lebensmittel entstehen und die Information von Verbraucherinnen und Verbraucher vorangebracht wird. Das Land trägt bis zu 80 Prozent der Kosten für das Öko-Regionalmanagement für zunächst drei Jahre – maximal 80.000 Euro pro Jahr und Region.