CDU Hüllhorst

Elmar Vielstich: Vollkaskomentalität ist nicht mehr finanzierbar

Michael Hergt neuer Vorsitzender in Oberbauerschaft

In einer harmonisch verlaufenden Versammlung ist der bisher stellvertretene Vorsitzende Michel Hergt zum neuen Vorsitzenden der Ortsunion Oberbauerschaft gewählt worden. Der bisherige Vorsitzende Bernd Kirchhoff nahm an der Versammlung nicht teil, da er erkrankt war. Er hatte aus beruflichen Gründen darum gebeten, in die zweite Reihe zu treten. Stellvertretener Vorsitzender wurde Uwe Grothus, Schriftführer Daniel Ober-Hongsermeier. Als Beisitzer wählten die Mitglieder Bernd Kirchhoff, Jörg Heidkamp, Martin Ostermeier, August Steinmeier und. Christoph Winkel. Im Vorstand kooptiert sind die Ratsmitglieder Michael Kasche, Ortsvorsteher Willi Oevermann und Fraktionsvorsitzender Günter Obermeier. Die Wahlleitung erfolgte durch den stellvertretenen Gemeindeverbandsvorsitzenden Lars Wunderlich.
Haupttagesordnungspunkt war die Vorstellung des CDU Bürgermeisterkandidaten Elmar Vielstich. In seiner Funktion als Beigeordneter und Kämmerer war die Gemeindefinanzsituation ein Schwerpunkt seiner Vorstellung. Dabei beschrieb er die zunehmende Verschlechterung der Haushaltslage mit deutlichem Eigenkapitalverlust. Die Einnahmen in 2015 reichten nicht einmal aus, die normale Geschäftsführung, wie Personalausgaben und Sachaufwendungen (z. Bsp. Strom, Heizung, Reparaturen) zu finanzieren. Dieses resultiere auch aus dem Ausbleiben von Schlüsselzuweisungen und den immer höher werdenden Transferaufwendungen (u. a. Kreisumlage). „Wir werden uns in Zukunft nicht mehr alles bisher gewohnte leisten können, wenn wir die Gemeinde nicht finanziell an die Wand fahren wollen“, war seine zentrale Botschaft.

„Wenn wir zukünftig für die Bürger das Beste wollen, müssen wir den Bürger fragen, wo er bereit ist zurückzustecken. Jede neue Wohltat die in Berlin und Düsseldorf beschlossen wird, kostet am Ende über Umlagen das Geld des Steuerzahlers in den Kommunen“, mahnte Vielstich abschließend.

Günter Obermeier berichtete über zwei Verkehrszählungen und Geschwindigkeitsmessungen an der „Ellerkampstraße“ und „Im Eierfeld“. An beiden Straßen wird nachweislich zu schnell gefahren. Deshalb wird die Ortsunion beantragen, in den Wohnbereichen eine 30-km/h-Zone einzurichten.