Im Rahmen der Oberbauerschafter CDU Veranstaltung „Alte Hasen – Neue Regeln“ wurden auch die untragbaren Straßenverhältnisse des Kahle-Wart-Weges auf Obermehner Seite thematisiert. Viele Autofahrer müssen sich hier seit Jahren mit einer Buckelpiste herumschlagen.
Bekanntlich hatte der Sturm „Kyrill“ Anfang 2007 eine Zuständigkeitsfrage in Gang gesetzt. Weder die Stadt Lübbecke, noch der Kreis Minden-Lübbecke fühlte sich damals für die Aufräumarbeiten zuständig. Diese und weitere Fragen sind mittlerweile geklärt, auch die Einwände der Obermehner Bürgerinitiative wurden berücksichtigt. Nach einem jahrelangen Rechtsstreit hat das Verwaltungsgericht Minden am 15. Februar 2012 klare Verhältnisse für die Aufteilung der Kosten zwischen Stadt und Kreis geschaffen.
„Jeder normal denkende Mensch ging seinerzeit davon aus, dass sofort mit einer Fahrbahnsanierung begonnen würde. Selbst heute, nach über einem Jahr, tut sich nichts. Die Oberbauerschafter Bürger fragen sich zu Recht, ob der Lübbecker Einzelhandel an den Kunden auf der Südseite des Wiehen kein Interesse mehr hat“, wie es ein Versammlungsteilnehmer formulierte.
Ratsmitglied Günter Obermeier sagte dazu: „Die Bürger sind nicht an Zuständigkeiten interessiert, sondern an Ergebnissen. Der Kahle-Wart-Weg ist das beste Beispiel, wie man Politikverdrossenheit fördert.“