CDU Hüllhorst

Anna-Katharina Bölling und Michael Kasche mit starken Auftritten

Landratskandidatin und Bürgermeisterkandidat stellten sich Mitgliedern vor

 „Ich bin nur einer von 13.813 Hüllhorstern, aber ich habe mich entschieden, für ihre Belange einzutreten und zu kämpfen“, erklärte der designierte CDU Bürgermeisterkandidat und Fraktionsvorsitzende Michael Kasche am letzten Donnerstag bei der Mitgliederversammlung der CDU. Der Vorsitzende Sven Öpping kündigte ihn als einen Typen an, „dem im Leben nichts geschenkt wurde und der sich alles hart erarbeitet hat. Michael Kasche ist eine ganz ehrliche Haut!“ In seiner Rede überzeugte der Oberbauerschafter die Versammlung, dass ein Bürgermeister vor allen Dingen für Bürgernähe stehen muss.
 

Genauso positiv wurde der Auftritt der CDU-Landratskandidatin Anna-Katharina Bölling mit Applaus honoriert. Als ein zentrales Thema nannte sie die Digitalisierung der Verwaltungen, durch die manch ein Fußweg überflüssig gemacht werden könnte. Als werdende Mutter konnte sie gleich ein Beispiel geben: „Ich bekomme ein Kind und muss jetzt überall Anträge stellen – man könnte sich vorstellen, dass das auch digital geschehen kann.“ Darüber hinaus forderte sie ein besseres Miteinander von Stadt und Land und betonte: „Dem ländlichen Bereich wird viel zugemutet.“ Zudem erklärte sie: „Ich glaube, dass das Zuhören beim bisherigen Landrat gefehlt hat.“

 

Auf der Tagesordnung standen darüber hinaus Wahlen für die Kreisvertreterversammlungen zur Aufstellung der Landratskandidatin, der Kreistagskandidaten und der Kandidaten für den LWL sowie die Vorschläge der Kreistags- und Landratskandidaten. Hier zeigte sich die Versammlung überaus einig und wählte alle zur Wahl stehenden Personen ohne eine einzige Gegenstimme. 

 

Am Ende der Veranstaltung wurde es noch einmal ernst. Der Vorsitzende diskutierte mit den anwesenden Mitgliedern die aktuelle Situation im Thüringer Landtag. Es folgte eine sehr ausführliche und differenzierte Auseinandersetzung mit den Ereignissen, wobei festgestellt wurde, dass zum einen die Beschlüsse des CDU-Parteitags einzuhalten sind, so dass weder mit der AfD noch mit den Linken kooperiert werden darf, und zum anderen es eine Vielzahl von Faktoren gab, die nicht ausschließlich bei der der CDU und FDP zu suchen sind, die diese Situation hervorgerufen haben. Der Vorsitzende wies insbesondere darauf hin, dass das Bild des gratulierenden Bernd Höcke ihn zutiefst geschockt hätte, da Bilder aus der Weimarer Republik sofort wachgerufen wurden.