In der Sitzung des Schulausschusses wurde die Diskussion über ein wirksames Konzept für die Grundschulen angestoßen, in dessen Zusammenhang auch die Frage nach den Grundschulstandorten ein Thema wurde. CDU Fraktionsvorsitzender Michael Kasche: „Auch wenn sich SPD (SPD-Fraktionschef Picker spricht die Vorstellung einer Konzentration aller Grundschulen "aus der Seele") und Grüne („Die Grundschule soll zentral in Hüllhorst gebaut werden“) offenbar schon wieder einmal früh festgelegt haben: In der CDU wollen wir die Diskussion umsichtig, konstruktiv und professionell führen.“
Welche pädagogischen Ansätze brauche es, welche Alternativen habe Hüllhorst bzgl. räumlicher und finanzieller Ressourcen, welche Abwägungen seien im Hinblick auf Standortfragen und eventuelle Nachnutzungen, Schulentwicklungszahlen angesichts der demografischen Entwicklung oder auch Schülertransport notwendig. Nun gehe es also um das Sammeln und den Austausch von Argumenten: „ergebnisoffen, ehrlich, objektiv - für Hüllhorst und unsere Kinder“, so die CDU Hüllhorst.
„Wir hängen an unseren Grundschulen als Teil der Dorfkultur, aber es ist richtig, die Grundschuldebatte jetzt zu führen und das Hüllhorster Bildungswesen zukunftsfähig zu machen“, so Andreas Jaeger (CDU), Vorsitzender des Schulausschusses weiter. Offenkundig sei aber auch, dass Großinvestitionen wie andiskutierte weitere Sanierungen von Schwimmbädern wie in Schnathorst mit besonderem Augenmaß geprüft werden müssten.
Eines der wichtigsten Prüfschritte sei die Frage, welche Nachnutzung im Sinne des Erhalts der Dorfkultur für die derzeitigen Standorte bestünde, sollten die Argumente am Ende mehrheitlich für eine Grundschulkonzentration sprechen. Eine Tendenz abzugeben, wie sich die CDU entscheide, könne derzeit noch nicht gegeben werden: „Am Ende müssen Sachargumente entscheiden, keine Partei-Ideologie, kein Standortdenken“, formuliert Dirk Radddy, stellvertretender CDU-Fraktionschef.