Die CDU Hüllhorst positioniert sich in aller Deutlichkeit gegen die Abschaffung der Ortsvorsteher in den angeschlossenen Ortschaften. Seit dem Zusammenschluss der Teilgemeinden zur Gemeinde Hüllhorst nehmen Ortsvorsteher die Interessen der Bürger Ihres Ortsteiles im Gemeinderat wahr und stellen als gewählte Ehrenbeamte das Bindeglied zwischen den Bürgern und der Verwaltung dar. Diese Praxis hat sich, unabhängig von Mehrheitsverhältnissen im Gemeinderat, über Jahrzehnte bewährt. Die Ortsvorsteher sind der oder die Ansprechpartner/in für ihre Bürger, weil sie mit den Gegebenheiten vor Ort bestens vertraut sind – sie kennen jeden Weg.
Die Ortsvorsteher entlasten die Verwaltung, indem sie ehrenamtlich Repräsentationsaufgaben wie Besuche zu Geburtstagen von Senioren wahrnehmen. Außerdem koordinieren Sie Termine vor Ort wie Aktivitäten der Vereine, Seniorennachmittage, Ortsteiltreffen und die alljährliche Aktion Saubere Landschaft.
Dafür erhalten sie eine Aufwandsentschädigung, die vom Land festgelegt ist. Dieses Geld möchte der Bürgermeister gern einsparen, ohne bis heute zu erklären, von wem diese Aufgaben künftig erledigt werden sollen und welche Kosten dafür entstehen. Traditionell geben die Ortsvorsteher der CDU Teile ihrer Aufwandsentschädigung zu verschiedenen Anlässen an örtliche Vereine ab. Das soll auch so bleiben.
Damit die vielgepriesene Bürgernähe auch in Zukunft erhalten bleibt, lehnt die CDU die Abschaffung der Ortsvorsteher solange ab, bis es eine bessere Lösung gibt. Gar kein Verständnis hat sie dafür, dass ohne Zeitdruck und parteiübergreifenden Gesprächen in erweiterter Runde diese Änderung durchgedrückt werden soll.