Es war ein besonderer Ort, an dem sich die Mitglieder der CDU-Ortsunion Holsen zu ihrer letzten Versammlung getroffen haben. Einer der neuen Eigentümer des weit im gesamten Land gut sichtbaren Funkturms mitten auf dem Kamm des Wiehengebirges hoch über Holsen hat die Gelegenheit gegeben, sich dort in gemütlicher Runde zu aktuellen kommunalpolitischen Themen auszutauschen.
Michael Bicker berichtete über seine Gründe und Motive zum Kauf dieses seit vielen Jahrzehnten für Funkübermittlungszwecke genutzten, zuletzt nicht mehr benötigten Turms. Er stellte seine Ideen und Visionen für eine künftige Nutzung für besondere Veranstaltungen vor. Er bedankte sich auch für die aus der Versammlung kommenden Anregungen und ist für weitere Vorschläge offen.
Als besonderen Gast begrüßte der neue erste Vorsitzende der CDU-Ortsunion Holsen Heinrich Röthemeyer den Bürgermeisterkandidaten der CDU Hüllhorst Elmar Vielstich. Auch er bedankte sich für die Möglichkeit, dieses ansonsten verschlossene Areal des Turms mit dem umliegenden Gelände im Wiehengebirge näher kennenlernen zu dürfen.
Elmar Vielstich stellte nochmals seine Motive und insbesondere Ziele für seine Bürgermeisterkandidatur vor. Als Bürgermeister wird er die Sorgen und Nöte der Bürger der Gemeinde Hüllhorst aufnehmen. Er wird versuchen, durch finanziell tragbare Vorschläge sozialverträgliche Lösungen zu finden und auch umzusetzen.
In der Versammlung bestand Einigkeit darüber, dass die Aufgabe des Bürgermeisters nicht nur und ausschließlich in der Repräsentierung der Gemeinde Hüllhorst bei offiziellen feierlichen Anlässen, wie Vereinsjübiläen, Geburtstagen usw. liegt. Der Bürgermeister ist vielmehr hingegen in erster Linie der verantwortliche Leiter der Verwaltung. Er ist nicht nur für die Funktionsfähigkeit des gesamten Verwaltungsapparats mit den verschiedenen Abteilungen in der Verwaltung selbst, dem Bauhof, dem Wasserwerk, dem Abwasserwerk und den bei der Gemeinde beschäftigten ca. 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der „Chef“.
Er ist auch und vor allem für alle Einwohner der Gemeinde Hüllhorst, derzeit ca. 13.000, verantwortlich. Er führt nicht nur eine einem mittelständischen Unternehmen vergleichbare Behörde, sondern trägt die Gesamtverantwortung für die den Gesetzen entsprechende Durchführung der im Gemeinderat und in den Fachausschüssen gefassten Beschlüsse, und insbesondere auch die Verantwortung für das Wohl aller Hüllhorster Bürger.
Dazu reicht es natürlich nicht aus, nur nett und freundlich zu sein. Der Bürgermeister muss über berufliche Erfahrungen in allen die Führung der Verwaltung betreffenden Bereichen verfügen. Neben einer umfassenden Kompetenz sind Kenntnis-se und langjährige Erfahrung in allen Verwaltungsabteilungen und Sachbereichen erforderlich. Der Bürgermeister muss die Gemeinde auch im Wettbewerb mit anderen Kommunen, z.B. bei Standortfragen größerer Gewerbe- oder Industrieunter-nehmen, der Wahrnehmung der Interessen der Gemeinde Hüllhorst gegenüber den übergeordneten Behörden, wie z.B. dem Kreis Minden-Lübbecke, der Bezirksregierung und Ministerien fachkompetent vertreten.
Elmar Vielstich versprach, dass er nach seiner Bürgermeisterwahl etwas verändern wird. Es soll nicht alles bleiben, wie in den letzten Jahren. Es soll etwas bewegt werden. Das Ziel seines Handelns ist die Beantwortung der Frage: Was ist das Beste für die Bürger?
Die Mitglieder der Ortsunionsversammlung waren sich einig darüber, dass alles getan werden muss, um Elmar Vielstich bei seiner Bürgermeisterkandidatur zu unter-stützen, damit die Gemeinde Hüllhorst in den nächsten Jahren wieder vorankommt und kein Stillstand oder gar Rückschritte eintreten.
Aus der Gemeinderatsarbeit berichtete Klaus Kuhlmann davon, dass der Antrag gestellt ist, dass eine optimale Befestigung der auch bisher gut genutzten und regel-mäßig in Anspruch genommenen Parkplätze östlich der Tonstraße gegenüber dem Friedhof vorgenommen wird, die vor einigen Jahren noch auf Antrag der CDU-Ortsunion Holsen mit deren tatkräftiger Unterstützung angelegt worden sind. Auch soll das Dreieck an der Einmündung der Straße Mühlenfeld zum Regtweg ordnungsgemäß befestigt werden, da die Bankette beschädigt ist und beim Abbiegen eine Gefahrenquelle besteht.
Nach einer weiteren regen Diskussion schloss Heinrich Röthemeyer als erster Vorsitzender die Versammlung mit dem Hinweis auf die weiteren Veranstaltungen mit Elmar Vielstich in den verschiedenen Ortsteilen mit dem Torwandschießenwettbewerb.